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Rückblickend kann ich sagen, dass wir aus Aikido-/Iaidosicht doch ein turbulentes Jahr hinter uns gebracht haben.

Am Jahresanfang hatten wir alle mit dem langen Lockdown zu kämpfen.

Für das Training zuhause hatte ich einige Videos mit Trainingssequenzen den Mitgliedern zur Verfügung gestellt, sodass im stillen Kämmerlein ein bisschen trainiert werden konnte, damit nicht alles in Vergessenheit geraten würde.

Irgendwann konnten wir dann draußen mit dem 1/1 Training beginnen. Das Angebot wurde intensiv genutzt. Mit Stefan Michels zusammen hatten wir ein Distanztraining mit dem Jo (Stab) und dem Bokken (Trainingsschwert aus Holz) mit dem „Entcoronern“ begonnen.

In der weiteren Folge konnten wir auch das Training im Dojo wieder aufnehmen. Dank der Disziplin unserer Mitglieder blieb „Corona“ glücklicherweise außerhalb vom Dojo. An dieser Stelle möchte ich mich für die Umsichtigkeit aller Teilnehmer bedanken.

Es zeigte sich sehr schnell, dass der zweite Lockdown die Entwicklung der Einzelnen in unseren Kampfkünsten mit ihren komplexen Bewegungsabläufen deutliche Spuren hinterlassen hatte. Also „back to the roots“, erstmal aufbauend auf die Grundschule (Kihon) und dem Willen Vergessenes  wieder zu reaktivieren. Die Fortschritte ließen nicht lange auf sich warten und so näherten wir uns wieder alten Standards.

Dank der positiven Entwicklung bei den Impfungen konnten wir nach den Sommerferien sogar auf Landesebene den Trainingsbetrieb im Aikido in unserem Dojo anbieten.

Auch im Iaido hatten wir unsere monatlichen Lehrgänge mit Ralf Schlüter (3. Dan Iaido) durchgeführt.

Ebenso fand das Jahrestreffen der Kyushin Iaido Ass. unter Beteiligung von unseren Mitgliedern in Langenhagen statt.

……….und dann trat das ein, was keiner wollte, aber von allen Fachleuten bereits im Sommer prognostiziert wurde, es kam die vierte Welle.

Der Trainingsbetrieb konnte bis Dezember unter den zunächst 3G- dann 2G-Regeln aufrechterhalten werden.

Allerdings unter den weiter verschärften 2G+-Regeln hatten wir dann den Trainingsbetrieb Anfang Dezember eingestellt, da die Auflagen für gesicherten Trainingsbetrieb von den Trainern zunächst nicht zu gewährleisten waren. Nach kurzer Zeit erfolgte dann die Lockerung. Unter den Bedingungen hätten wir grundsätzlich wieder trainieren können, aber aufgrund der kurzen verbleibenden Zeit bis zu den Weihnachtsferien nahmen wir davon Abstand.

Leider mussten wir den Trainerworkshop der Kyushin Iaido Ass. in Absprache mit Sensei Ralf Gumpfer auch absagen.

In Anbetracht der schon im November steigenden Zahlen hatte ich noch die Prüfung zum 5. Kyu (Gelbgurt) bei Stephanie abgenommen. Zusätzlich hatte ich in Absprache mit Uwe Diers den Prüfungstermin für die Montagsgruppe noch in den November vorverlegt gehabt, sodass Alina und Annemarie ebenfalls ihre Prüfung zum 5. Kyu noch erfolgreich ablegen konnten.

Unseren traditionellen Jahresabschluss mit dem Iaidolehrgang und dem anschließenden gemeinsamen Essen haben wir auch das 2. Jahr in Folge ausfallen lassen müssen.

Trotz aller Unwägbarkeiten hatten wir dann mit einem Outdoor Wichteltraining am 4. Advent ein versöhnlicher Jahresausklang geschaffen. Petrus hatte im Vorfeld signalisiert, dass er seine Schleusen geschlossen halten wollte. Naja, es hat fast geklappt. Der Einladung zum Outdoortraining waren 14 Aikido- und Iaidoka gefolgt. Unter 2G-Regeln haben wir dann auf dem Bolzplatz vor der Mehrkampfanlage mit Ken Tai Jo (jap. Schwert, hier Bokken gegen Stab) ein neues Aikido-/Iaidokapitel aufgeschlagen. Angegriffen wurde mit dem traditionellen jap. Trainingsschwert, dem Bokken und verteidigt wurde mit dem Jo (Stab). Dabei kamen Elemente aus Grundtechniken aus dem Iaido und dem Aiki Jo zur Anwendung. Das war zum Teil eine Herausforderung für die Teilnehmer/innen aus den beiden unterschiedlichen Gruppen. Die neuen Bewegungsabläufe wurden gut umgesetzt und so verging die Trainingszeit mal wieder viel zu schnell. Das Trainingsende läutete dann Petrus ein, indem er dann doch die Schleusen öffnete und ein leichter Regen einsetzte.

Andreas Türk

foto2021

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aikido Jugend

Das Jahr 2021 stand dem vorangegangenen Jahr 2020 im Hinblick auf
pandemiebedingte Einschränkungen in nichts nach: Dass die Schließung der
Sporthallen so lange dauern würde, hätte im Dezember 2020 wohl niemand für möglich gehalten. Erst im Juni haben wir wieder mit dem Training beginnen können. Wir haben zunächst ein paar Mal draußen auf dem Sportplatz trainiert. Das war schon seltsam und ganz anders als sonst, aber es war schön, nach so langer Zeit mal wieder etwas gemeinsam machen zu können: etwas Gymnastik, Sabaki-Bewegungen und Techniken bis zur Gleichgewichtsbrechung, aber ohne Abwurf. Noch vor den Sommerferien konnten wir dann auch wieder in die Halle zurück. Nach dem letzten
Training vor den Sommerferien haben wir traditionsgemäß die Eisdiele an Meyers Garten besucht und uns von dort aus in die Ferien verabschiedet.


Die lange trainingsfreie Zeit hat Spuren hinterlassen: wir sind bereits 2020 deutlich geschrumpft - damit geht es uns wie ganz vielen Sportgruppen. Wer nach den ersten Lockdowns aber dabeigeblieben ist, hat Aikido auch im vergangenen Jahr die Treue gehalten und sehr regelmäßig trainiert. Die Gruppengröße hat sich jetzt bei sieben
Teilnehmer/-innen stabilisiert.

Alina und Annemarie konnten ihren Trainingsfleiß am 29. November noch mit einer guten bestandenen Prüfung zum 5. Kyu (Gelbgurt) belohnen. Die beiden können es jetzt ein wenig ruhiger angehen, alle anderen werden wir im nächsten Jahr in Richtung neue Gürtelfarbe pushen.

Auch Lehrgänge und Feriencamps fanden in diesem zu Ende gehenden Jahr erneut nicht bzw. kaum statt. Wir konnten immerhin ein Landesjugendtraining abhalten. Die  Teilnehmerzahlen war dieses Mal sehr gering. Wir hoffen sehr, dass wir nach der Pandemie auch an dieser Stelle wieder ein paar mehr Gesichter auf der Matte sehen. Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich schon am 22. Januar.


Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle Marlene und Stefan, die unser Trainerteam im Herbst unterstützt haben.

Wir haben den Trainingsbetrieb im Winter aufgrund steigender Infektionszahlen und verschärfter Kontaktbeschränkungen erneut vor der Zeit einstellen müssen. Bereits zum zweiten Mal wurden so kurz vor Weihnachten alle Mitglieder der Montagsgruppe nicht auf der Matte, sondern zu Hause von einem Mann mit roter Mütze und Jutesack aufgesucht, der einen kleinen Weihnachtsgruß im Namen des Trainerteams (mit Abstand und Maske) überbracht hat.

Für uns alle  war 2021 auch abseits der Matte ein herausforderndes Jahr. Die Einschränkungen waren ganz besonders für Kinder und Jugendliche erheblich. Wenn ich mir etwas für das Jahr 2022 wünschen darf, dann ist das ein regelmäßiger Trainingsbetrieb, der es uns allen ermöglicht, auf der Matte Fortschritte zu machen, dabei Spaß zu haben und trotzdem gesund zu bleiben!

Uwe Diers

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